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Wiltz, den 2. September 2021

Die DTMD University for Digital Technologies in Medicine and Dentistry wurde als eine der ersten Universitäten, wenn nicht sogar als erste europäische Hochschule, gemäß der neuen ISO Norm 21001:2018 für Bildungsorganisationen für die kommenden drei Jahre zertifiziert.

Das abschließende Audit Stufe 2 der Zertifizierung fand im Rittersaal im Schloss Wiltz am Sitz der DTMD University statt. Federführend war die DeuZert Deutsche Zertifizierung in Bildung und Wirtschaft GmbH, in Zusammen­arbeit mit der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) in Berlin. Die Zertifizierung gilt für alle universitären Ebenen des Europäi­schen Qualifikationsrahmen EQR vom Level 6 (Bachelor) bis einschließlich Level 8 (Doktorat/Promotion).

Insgesamt wurde die DTMD University in allen auditierten Testbereichen mit „gut“ oder besser bewertet. Fazit der Zertifizierungsagentur: „Das Bewusstsein der Führungsebene bezogen auf die Erfüllung der Anforderungen der Lernenden sowie der Qualität der Erbringung der Bildungsdienstl­eistungen ist sehr hoch ausgeprägt.“

Die aktuelle Informations- und Wissensökonomie erfordert vielfältige, zum Teil sehr spezifische Trainings- und Lernangebote. Diese gehen deutlich über die Leistungen des formalen Bildungssystems deutscher und internationaler Universitäten und Hochschulen hinaus. Vor allem erfordern sie im Gesundheitswesen und der Pflege unmittelbare praxisrelevante und praxistaugliche Maßnahmen, Methoden und Instrumente. Die neue DIN-ISO 21001:2018 Norm, die im Februar 2021 freigegeben wurde, gewährleistet Lehrenden und Lernenden internationale Anerkennung und Glaubwürdigkeit, indem sie Mindestanforderungen für international vereinbarte Qualitätsniveaus von Lerndiensten und -Maßnahmen sicherstellt.

Dazu Prof. Dr. André Reuter, Präsident der DTMD University, der die Zertifizierungs-Aktivitäten der privaten luxemburgischen Hochschule koordiniert hat: „Wesentliche Vorteile der ISO 21001:2018 Zertifizierung sind für die DTMD University ebenso wie für ihre berufsbegleitend postgradual Studierenden die internationale Vergleichbarkeit der Bildungsmanagement-Systeme, die Harmonisierung weltweiter Anforderungen an Angebot und Nachfrage von Kompetenzen und Wissen, die Unabhängigkeit von Kultur-, Ethnien-, Religions-, Geschlechter- und Systemunterschieden, die Erleichterung des Ressourcen­austauschs und vor allem der Zugang zu neuen Erfahrungen, Kompetenzen und Wissen durch neue Partnerschaften und einen transnationalen Wissenstransfer.“

Der von ISO 21001:2018 geforderte prozessorientierte Management-Ansatz legt den Fokus auf den Lerntransfer (Outcome-Orientierung), auf verbesserte Kommunikationswege zwischen den interessierten Parteien und das Verständnis der Mitarbeiter für „Social Responsibility Skills“, d. h. für Kompetenzen und Fähigkeiten zur sozialen Verantwortung. Dazu muss der Anbieter von (Weiter-)Bildungsmaßnahmen und -Programmen die Beziehungen zwischen Mission, Strategie, Politik, Zielen und Vision seines Angebots offenlegen und erläutern.

Die von der DIN ISO 21001 Norm definierten Managementprinzipien sehen unter anderem eine visionäre prozedurale Führung mit faktengestützten Entscheidungen, die Konzentration auf die Lernenden, hohe Ansprüche an ethisches Verhalten, gesellschaftliche Verantwortung sowie Zugänglichkeit und Gerechtigkeit sowie Datenschutz und -sicherheit vor.

Die DTMD University darf ab sofort das neue ISO Logo nutzen.