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Die wichtigsten Informationen zum Kurs "Evidenzbasierte Diagnostik und individualisierte Therapie"
Bezeichnung | Evidenzbasierte Diagnostik und individualisierte Therapie |
Modell | Zertifikatskurs (CAS) |
Zielgruppe | Ärztinnen/Ärzte, Therapeutinnen/Therapeuten, Zahnärztinnen/Zahnärzte, Apothekerinnen/Apotheker, Heilpraktikerinnen/Heilpraktiker |
Sprache | Deutsch |
Dauer | 12 Monate |
Anzahl der Module | 1 |
Aufbau | Kontaktzeit: 128 Stunden (8 Wochenendseminare am Fr/Sa/So), Selbststudium: 322 Stunden, gesamt: 450 Stunden (15 ECTS) |
Kursorganisation | DTMD University Schloss Wiltz (Luxemburg); Swiss Campus der DTMD, Stans (Schweiz) |
Kurszeiten
Oktober - Januar & |
Freitagnachmittag (4 Stunden), jeweils einmal im Monat, genaue Datierung folgt |
Zulassungsvoraussetzungen | Ärztin/Arzt, Heilpraktikerin/Heilpraktiker, Zahnärztin/Zahnarzt, Apothekerin/Apotheker, abgeschlossene Berufslehre oder absolviertes Studium in einem Heilberuf mit praktischer Erfahrung (Stufe 4 gemäß Brügge-Kopenhagen-Prozess) |
Kursgebühren | € 4.500 + 3% (TVA) |
Zahlungsmodalitäten | Einmalzahlung, fällig bei Buchung |
Besonderheit | Ergänzungsseminar: Erfolgsstrategien für Gesundheitspraxen Kursgebühr: € 500.00 + 3 % (TVA) |
Evidenzbasierte Diagnostik und individualisierte Therapie
Die Komplementärmedizin und die evidenzgebundene, auf Studien basierende Schulmedizin haben sich in den letzten 30 Jahren aufeinander zubewegt. Einige der komplementären Therapien sind nach wissenschaftlichen Kriterien bewährt und werden in Krankenhäusern angeboten und teilweise von den Krankenversicherungen erstattet. Vitamine, Mineralstoffe und Kofaktoren sowie Phytotherapeutika finden sich bisweilen sogar in den Leitlinien der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften als ergänzende Therapieempfehlungen. Die integrative Medizin vereint die Vorteile beider Zugangsweisen zum kranken Menschen. So werden in diesem CAS die Grundlagen für ein Verständnis der integrativen Diagnostik- und Therapiestrategien gelegt: Es werden häufige Beschwerdebilder, die in der medizinischen Praxis auftauchen, ihre evidenzbasierte Diagnostik und die zielgerichteten Therapieoptionen dargelegt. Konkret heißt das, dass verbreitete Krankheitsbilder wie z. B. chronischer Stress, darmassoziierte Erkrankungen, oxidativer und nitrosativer zellulärer Stress, mitochondriale Dysfunktion, Stoffwechselblockaden, Immun-Dysbalancen, hormonelle Störungen sowie genetische und epigenetische Pathologien ausführlich besprochen werden. Auf therapeutischer Seite werden u. a. Mikrobiom-, Mikronährstofftherapien, Stoffwechselaktivierungen und Entgiftungsstrategien im Detail erklärt. Auch Änderungen des Ernährungs- und Lebensstils sowie therapeutische Beeinflussung epigenetischer Expressionsmuster werden angesprochen. Verbunden mit dieser Diagnostik und Therapie ist ein individualisierter Zugang zum Krankheitsbild der Patientinnen und Patienten. Auf Kommunikationsstrategien im Gespräch mit Patientinnen und Patienten wird ausführlich eingegangen.